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David.AI/Crypto
Tödliche Gegenreaktion: Polymarket und die "Hand Gottes" der Prognosemärkte
Zusammenfassung: Prognosemärkte sollten ein Spiegelbild der Zukunft sein, aber wenn das Volumen der Gelder groß genug ist, um die Realität zu erschüttern, verwandelt sich der Spiegel in einen Hammer. Von Soros' "Reflexivität" bis hin zu cyberpunkartigen "Attentatsmärkten" könnten wir Zeugen werden, wie finanzielle Wetten die physische Realität umkehren.
1. Einleitung: Wenn Wetten zum neuen Glauben werden
In der Nacht der US-Wahlen 2024 war der Fokus für viele Web3-Ureinwohner und Wall-Street-Eliten nicht mehr auf den langsamen Exit-Polls von CNN oder Fox News gerichtet, sondern auf die beiden rot-blauen Kurven, die auf der Polymarket-Website hüpften.
In diesem Moment wurde Polymarket als die "Wahrheitsmaschine" auf dem Altar gefeiert. Da echte Geldwetten als ehrlicher angesehen werden als mündliche Umfragen, glaubte der Markt allgemein: Wo das Geld ist, da ist die Wahrheit.
Doch während wir uns in den Mythos der "Markteffizienz" vertiefen, taucht ein gefährlicher Geist auf. Was, wenn diese "Prognose" nicht nur die Zukunft beobachtet, sondern sie tatsächlich erschafft?
Wenn die Quoten auf ein bestimmtes Maß steigen, ist sie nicht mehr nur ein passiver Spiegel der Realität. Ähnlich wie der Beobachtereffekt in der Quantenmechanik beginnen massive Wetten, die experimentellen Ergebnisse, die sie vorhersagen, zu stören. Das ist nicht nur ein finanzielles Risiko, sondern eine tiefgreifende Krise der sozialen Ethik – ich nenne es die "tödliche Gegenreaktion" der Prognosemärkte.

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Die Nacht vor dem Intelligenz-Nullpunkt: Bitte sammle in diesem Moment verrückt dein "ursprüngliches Kapital"⌛️
—— Wenn KI das Bemühen billig macht, wie können wir vermeiden, die Ruinen der Zeit zu werden?
(Die Inspiration für das Thema des Artikels stammt von dem Douyin-Blogger: @偶尔交易: Werde reich, bevor deine beste KI 'Erwachen' hat)
Wenn du jetzt ein seltsames Gefühl der Ruhe verspürst oder denkst, dass du "einige KI-Tools gelernt" hast und dich zurücklehnen kannst, dann befindest du dich möglicherweise in einem gefährlichen physikalischen Zustand: Gleiten.
Gleiten fühlt sich dem Fliegen sehr ähnlich an. Du hast Geschwindigkeit, der Wind rauscht an deinen Ohren vorbei, und du kannst sogar kurz aufsteigen. Aber die Physik sagt uns, dass Gleiten im Wesentlichen ein Prozess des Energieverlusts ist – du verlässt dich auf die potenzielle Energie, die du in der Vergangenheit angesammelt hast, während die Schwerkraft dich unwiderruflich nach unten zieht.
Diese Schwerkraft nennt man "Intelligenz-Marginalkosten-Nullpunkt".
Schau dir an, was gerade 2024 mit dem schwedischen Finanzgiganten Klarna passiert ist: Sie haben angekündigt, 700 Mitarbeiter zu entlassen und ein von OpenAI betriebenes Kundenservicessystem einzuführen. Das Ergebnis ist brutal: KI hat 2/3 der Kundenservicedialoge bearbeitet, was dem Arbeitsaufwand von 700 Vollzeitmitarbeitern entspricht, und die Kundenzufriedenheit blieb gleich, während die Problemlösungszeit von 11 Minuten auf 2 Minuten gesenkt wurde. Dies wird voraussichtlich dem Unternehmen 40 Millionen Dollar Gewinn bringen.
Das Grauen dieses Falls liegt nicht darin, wie stark "KI" ist, sondern darin, wie wertlos "durchschnittliche Intelligenz" geworden ist.
Haben diese 700 Mitarbeiter nicht hart gearbeitet? Sie könnten gut ausgebildet sein, über gute Kommunikationsfähigkeiten verfügen und sogar jeden Tag gewissenhaft arbeiten. Aber in der Kapitalbilanz sind ihre Fähigkeiten (Kommunikation, Verständnis, Antwort) zu einer allgemeinen Handelsware geworden.
Der CEO von OpenAI, Sam Altman, hat das "Moore's Law for Everything" vorgeschlagen: Mit der Entwicklung von KI wird der Preis für Intelligenz gegen null tendieren.
Früher war es selten, einen logisch kohärenten Artikel zu schreiben, eine schöne Illustration zu zeichnen oder einen funktionierenden Code zu schreiben – das waren "intellektuelle Vermögenswerte", für die du gut bezahlt wurdest. Heute verwandeln sich diese in "Infrastruktur", die so alltäglich ist wie Leitungswasser.
Wenn du im Unternehmen die Nacht damit verbringst, PPTs zu erstellen, Wochenberichte zu schreiben und Excel zu organisieren, sei dir bewusst: Deine "Fachkompetenz", auf die du stolz bist, wird zu einem Relikt der alten Zeit. Wir alle gleiten in diesem Moment nur noch auf der alten beruflichen Gewohnheit.

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Bildungsdiskriminierung hat Web3 hervorgebracht
Vor einigen Tagen erfuhr ich eine schockierende Nachricht: Eine Top-Internetfirma hat begonnen, Bewerbungen für technische Positionen zunehmend nach dem Kriterium "Doppel-9" (d.h. sowohl Bachelor als auch Master an den besten Universitäten Chinas) zu filtern. Das bedeutet, dass du, wenn du nicht an einer der besten Universitäten in China studiert hast, nicht einmal die erste Runde des Bewerbungsprozesses überstehen kannst.
Das ist kein Einzelfall. Zur gleichen Zeit wurden unzählige "Doppel-Nicht"-Lebensläufe in den Papierkorb geworfen und blieben ohne Rückmeldung.
In der Web3-Welt, die über den Ozean hinweg liegt, geschieht eine andere Geschichte. Der 18-jährige NYU-Abbrecher Shayne Coplan gründete Polymarket, einen dezentralen Vorhersagemarkt; der Maschinenbau-Absolvent Hayden Adams verlor seinen Job bei Siemens und lernte einige Monate lang im Keller seiner Eltern Programmieren, um Uniswap zu schaffen, das heute die größte dezentrale Börse der Welt ist. Sie haben keinen Abschluss in Informatik und haben nicht einmal ihr Studium abgeschlossen, aber sie haben im Web3-Bereich Chancen erhalten, die in traditionellen Branchen kaum vorstellbar sind.
Die Unterschiede zwischen diesen beiden parallelen Welten werfen die Frage auf: Ist der Bildungshintergrund wirklich so wichtig?

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